Heute um 17 Uhr ist im Cinema Ahaus die Kino-Premiere des Projekts „Ich weiß nicht wofür, aber wir brauchen so jemanden“ – Gespräche aus der digitalen Welt in IT-Unternehmen des Münsterlandes“.
Vier IT-Unternehmen aus dem Kreis Borken und ein Unternehmen aus Münster stellten Drehorte und Protagonisten vor der Kamera.
Internet und Digitalisierung liefern die Zukunftsthemen schlechthin: Die Fragen nach Sicherheit, Beherrschbarkeit, verknüpft mit den großen Leitthemen demografischer Wandel, Gentrifizierung, Mobilität, Interkulturalität, Ökonomie und Ökologie. Das alles sind letztlich grundsätzliche Überlebensfragen unserer Gesellschaft, die einher gehen mit Fragen individueller Überlebensstrategien: Was bedeutet Erfolg? Wie viel Konkurrenz verträgt die Gemeinschaft? Wie wichtig ist Heimat? Wie wird man würdig alt? Was bedeutet Sicherheit in einer Zeit stetigen Wandels? Wie offen muss man für Neues sein? Ist Familie ein Zukunftsmodell? Wie verträgt sich modernste Technik mit traditionellen Lebensvorstellungen und –werten? Wo liegen die Stärken der Provinz? Wie viel Weltoffenheit verträgt sie? Welchen Risiken müssen sich die Menschen stellen? Welche Sehnsüchte verbinden die Generationen? Diesen Fragen und vielen mehr geht der Filmregisseur Harald Redmer in seinem aktuellen Film „Ich weiß nicht wofür, aber wir brauchen so jemanden – Gespräche aus der digitalen Welt in IT-Unternehmen des Münsterlandes“ auf den Grund, der am 6. Dezember 2016 ab 17:00 Uhr im Cinema Ahaus, Schlossstraße 16, Premiere feiert.
Es hat uns viel Spaß gemacht, dieses Projekt zu unterstützen. Danke an die WfG Borken für den Impuls!
Es ist ein Film nicht nur für IT-Spezialisten, sondern gerade auch für solche, die immer schon wissen wollten, was es mit der IT-Wirtschaft auf sich hat. In fünf IT-Firmen des westlichen Münsterlandes – d.velop AG, Laudert GmbH + Co. KG, Netgo GmbH, mediaBEAM und orderbase consulting GmbH – ging Harald Redmer mit seinem Team auf die Suche nach Nerds und Nutzern, Machern und Mitmachern, Alten und Jungen, Traditionalisten und Weltverbesserern. Der Film spiegelt den Dialog zwischen allen Beteiligten, getragen vom persönlichen Empfinden und Erleben, von der Geschichte des Einzelnen und dessen Verbindung zur Religion, zur digitalen Kultur, zu Stärken und Schwächen heutiger und künftiger Lebenswelten. Wer sind die Menschen, die unsere schöne neue digitale Welt im westlichen Münsterland gestalten? In welchem Umfeld leben und für wen arbeiten sie? Wie stark sind sie im Kampf um den Weltmarkt aufgestellt?
Der Film sucht eine Antwort auf die Frage nach dem Stoff, aus dem die digitalen Träume sind, nach der Attraktivität der Region und nicht zuletzt nach der Vision von zukünftigen Lebensformen zwischen Globalisierungsanspruch und Heimatverbundenheit.
Die Filmcrew rund um Harald Redmer hat ganze Arbeit beim Videoschnitt geleistet: Aus den im Sommer gedrehten Einzelinterviews ist ein wirklich sehenswerter Film über die Chancen der IT sowie deren Auswirkungen auf zukünftige Lebensformen – insbesondere in unserem schönen Münsterland – entstanden. Schauen Sie mal rein…