Seit einer Woche können nun alle directBOX-Nutzer den directBOX-SMTP-Server nutzen. Erstmals können damit auch hunderttausende directBOX-Free-Nutzer aus Ihrem eMail-Programm heraus Nachrichten senden. Dies war bislang nur den bezahlenden Nutzern vorbehalten.
Warum haben wir uns nicht schon früher zu diesem Schritt entschlossen?
Zunächst bestanden Bedenken, dass die Nutzer das Webinterface der directBOX weniger häufig aufsuchen, weil sie ja jetzt den vollen eMail-Komfort auch über Ihre Desktop-eMailsoftware zur Verfügung haben. Nach der ersten Woche Live-Betrieb können wir diese Bedenken zerschlagen. Das Gegenteil ist der Fall! Wir verzeichneten in der vergangenen Woche weit mehr Logins als in der Woche zuvor.
Welche Vorteile ergeben sich daraus für mediaBEAM?
Wenn aktuell 310.000 Nutzer eMails mit dem Absender „@directbox.com“ senden, steigt dadurch die Aufmerksamkeit für das Produkt im Markt beträchtlich. Wir sollten diesen Effekt nicht unterschätzen. Unser Produkt kann sich auch im kostenfreien Bereich absolut gegen den freundlichen Mitbewerb behaupten. Im Netz kursiert in vielen Foren die Meinung, unser Spamfilter sei nach dem von Google der Zweitbeste. Aber wer will schon eine eMail bei „Big Brother“?
Nicht zu vergessen sind die Nutzer, die unser Produkt bislang nur als „Durchgangs-Schleuse“ genutzt haben. Hier haben wir nun einen wirklich spannenden Hebel, alte Nutzer wieder zu begeistern. Nicht zuletzt, weil wir einfach die bessere Story zu erzählen haben. Mal ehrlich: Jeder hat zwar eine Adresse bei web.de oder GMX, aber wer gibt diese Adresse schon auf seiner Visitenkarte an?
Am Ende zählt natürlich auch die Wirkung in der Presse. Aus einem uns nicht bekannten Grund vergleicht die Presse aktuell nur noch die Produkte von web.de, GMX, Arcor, Freenet und T-Online. Hallo wach? Da gibt es noch das kleine gallische Dorf im westlichen Münsterland! Liebe Leute von der objektiv schreibenden Zunft: Versuchen Sie mal, einen Softwareentwickler der oben genannten Häuser direkt zu den Vorteilen derer Produkte oder zu den kommenden Entwicklungen zu befragen! Wir haben zu dem Thema „Zukunft der elektronischen Kommunikation“ eine Menge spannender Aussagen auf Lager.
Was folgt daraus?
Wir werden in den nächsten 6 Monaten wieder als ernste Konkurrenz zu den „Etablierten“ wahrgenommen. Das ist mein persönliches Ziel.
Ach ja, liebe Hersteller von Community-Plattformen und Social-Networks: Versuchen Sie mal, eine White-Label-Kommunikationsplattform bei einem der obigen Hersteller zu bestellen. Neben uns gibt’s da nicht mehr viel ernstzunehmender Auswahl im Markt. Und Sie wollen doch nicht ernsthaft irgendwelche OpenSource PHP-Projekte in Erwägung ziehen? Die geben bei 10.000 Accounts spätestens auf. Von den Auflagen der TKÜV mal ganz zu schweigen, oder wollen Sie ernsthaft Ihre wertvolle Zeit mit den Freunden beim BSI und der Bundesnetzagentur verbringen?